ESA-Raumsonde Solar Orbiter geht in die letzte Vorbereitungsphase

Solar Orbiter: Umzug zum Startplatz in den USA steht bevor

Im Februar 2020 startet die Sonnenmission ins All. In unmittelbarer Nähe zur Sonne sucht sie nach Antworten zum Ursprung des Sonnenwindes.

Wenige Monate vor ihrem Start ins All beginnt für die ESA-Raumsonde Solar Orbiter die letzte Vorbereitungsphase. In den vergangenen Monaten musste die Sonde in den Laboren der Firma IABG in Ottobrunn unter Beweis stellen, dass sie den Strapazen einer mehrjährigen Forschungsexpedition zur Sonne gewachsen ist. Nach erfolgreichem Abschluss aller Tests steht nun bald der Umzug in die USA an. Die NASA unterstützt die überwiegend europäische Mission unter anderem mit dem Raketenstart aus Cape Canaveral in Florida. In den kommenden sieben Jahren soll Solar Orbiter den Sonnenwind, den stetigen Teilchenstrom von der Sonne, an seinem Ursprungsort untersuchen – und dafür so nah an die Sonne heranfliegen wie kaum eine Sonde zuvor. Das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen ist an vier wissenschaftlichen Instrumenten maßgeblich beteiligt.

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