Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen

Supercomputer des DLR unter Top 150 der Welt: HPC-Cluster CARO

Simulation von Strömungsphänomenen an einer neuartigen Flugzeugkonfiguration Der neue Su­per­com­pu­ter CARO des DLR er­mög­licht die Simulation kom­ple­xer Strö­mungsphä­no­me­ne an Flug­zeu­gen. Der da­durch ent­ste­hen­de Er­kennt­nis­ge­winn fließt in den Ent­wurf kli­maf­reund­li­cher Luft­fahr­zeu­ge ein

Simulation der Nachlaufströmung einer Windkraftanlage Mit dem neu­en Su­per­com­pu­ter CARO in Göt­tin­gen wird das DLR zum Bei­spiel die Luft­strö­mung an künf­ti­gen Wind­kraft­an­la­gen si­mu­lie­ren, um sie ef­fi­zi­en­ter und lei­ser zu ma­chen.

Ein neuer Supercomputer des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen zählt zu den leistungsstärksten 150 Systemen in der Welt. Der Hochleistungs-Rechencluster (High Performance Computing, HPC) CARO erzielte im Probebetrieb eine Leistung, die in der Liste der 500 schnellsten Computersysteme der Welt aktuell Rang 135 entspricht.

CARO erreichte eine Rechenleistung von 3460 TeraFLOPS pro Sekunde – also 3460 Billionen Berechnungen in einer Sekunde. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher PC erreicht etwa 300 Milliarden Berechnungen pro Sekunde und ist damit etwa 10.000 mal langsamer.

Der Rechencluster CARO des DLR wird bei der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung in Göttingen betrieben. CARO ist einer von zwei neuen Hochleistungs-Rechenclustern, die das DLR aufbaut. Die Schwester-Anlage CARA in Dresden ist seit 2020 im Einsatz. Die feierliche Inbetriebnahme von CARO ist für dieses Frühjahr geplant. Das Computersystem soll unter anderem für die numerische Simulation künftiger Flugzeuge oder Windkraftanlagen eingesetzt werden.