Sartorius setzt Praktikums-Initiative für Geflüchtete fort

Neun Migranten starten dreimonatiges Praktikum bei Sartorius

Mit dem Praktikumsstart für acht geflüchtete Menschen setzt der Göttinger Pharma- und Laborzulieferer Sartorius seine Initiative zur Integration von Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung fort. Die Praktikanten verfügen bereits über Arbeitserfahrungen aus ihren Herkunftsländern Irak, Iran und Syrien und werden im Rahmen ihres dreimonatigen bezahlten Praktikums in den Bereichen IT, Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung, Personal, Produktion und Verfahrenstechnik eingesetzt. Ein weiterer Geflüchteter beginnt sein Praktikum Ende Januar.

„Ein schneller Start in die Arbeitswelt ist eine zentrale Voraussetzung, um gut in Deutschland anzukommen und sich zu integrieren. Bei Sartorius ziehen wir nach zwei Jahren Integrationsalltag positive Bilanz. Auch dank der großen Offenheit und Hilfsbereitschaft vieler Kollegen konnten wir seit Ende 2015 bislang mehr als 30 geflüchtete Frauen und Männer aus elf Ländern begleiten. Von ihnen wurde gut die Hälfte in weiterführende Beschäftigung oder eine berufliche Erstausbildung übernommen“, sagt Petra Kirchhoff, Leiterin der Unternehmenskommunikation.

Sartorius fördert die Sprachkompetenz der Teilnehmer mit einem wöchentlichen themenspezifischen Fachunterricht. Den Praktikanten stehen von Beginn an Paten - langjährige, erfahrene Sartorius-Mitarbeiter - aus den jeweiligen Abteilungen zur Seite, um so einfacher im Unternehmen Fuß fassen zu können. Sartorius hilft den Geflüchteten auch bei administrativen Fragen rund um Aufenthaltsthemen oder die Anerkennung von Qualifikationen.

Im Sommer 2017 erhielt Sartorius für die erfolgreiche Initiative den Niedersächsischen Integrationspreis.