Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für nachhaltige Entwicklung in Europa und schafft öffentliche Aufmerksamkeit für Umwelt- und Klimaschutz sowie soziale Verantwortung in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Seit 2008 wird jährlich der DNP vergeben und ist einer der größten Awards dieser Art in Europa. 224 Jurymitglieder aus Forschung, Verbänden, Beratung und Zivilgesellschaft haben in diesem Jahr über die Finalisten entschieden. Eine Bewerbung für den Preis ist nicht möglich. Damit unterscheidet sich der DNP von anderen Nachhaltigkeitspreisen.
Nachdem Ottobock bereits 2023 im Finale stand, wurde das Medizintechnikunternehmen in diesem Jahr für seine Nachhaltigkeitsleistungen als Sieger ausgezeichnet.
„Wir sind sehr stolz, Gewinner des DNP im Bereich Medizintechnik zu sein. Aktives Engagement für mehr Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Es ist wichtig, dass wir Prozesse überdenken, in die Entwicklung ressourcenschonender Technologien investieren und uns unserer Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern, Lieferanten und vor allem den nächsten Generationen bewusst sind. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sollten Hand in Hand gehen. Wir sind alle angehalten, unseren Beitrag für die Zukunft zu leisten“, erklärt Dr. Arne Kreitz, Chief Financial Officer.
Seit 2015 ist Ottobock Mitglied des UN Compact und hat 2019 nach der ersten Wesentlichkeitsanalyse die Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet. Diese umfasst sechs Fokusthemen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environment, Social, Governance, ESG). Das Hauptaugenmerk der Nachhaltigkeitsstrategie von Ottobock liegt dabei besonders auf den sozialen Themen. „Das S innerhalb der drei Dimensionen von ESG ist in unserer DNA tief verankert: die Lebensqualität unserer Anwenderinnen und Anwender steht immer im Mittelpunkt unseres Handelns. Gleichzeitig sind wir auch ein produzierendes Unternehmen mit weltweiten Standorten und sehen uns in der Pflicht, unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, sagt Christin Franzel, Head of Global Sustainability und Menschenrechtsbeauftrage von Ottobock. Aktuell bereitet sich das Unternehmen auf die Corporate Social Reporting Directive (CSRD) vor.
Über den DNP
Der DNP wird in diesem Jahr zum 17. Mal am 28. November 2024 verliehen und würdigt wegweisende Leistungen für die nachhaltige Transformation in Unternehmen, Kommunen, der Wissenschaft und im Sport. Vergeben wird der Preis von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis, unterstützt unter anderem von der Bundesregierung, Wirtschafts- und Kommunalverbänden, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen. Die Auszeichnung orientiert sich an den Zielen der Agenda 2030 und damit an den wesentlichen Transformationsfeldern wie Klima, Biodiversität, Ressourcen, Lieferkette und Gesellschaft.
Mithilfe von künstlicher Intelligenz wurden in jeder der 100 Branchen etwa 50 Unternehmen recherchiert, die ihre Nachhaltigkeitsleistungen in Nachhaltigkeitsberichten, Rankings oder auf Webseiten transparent machen. Daraus wurden Nachhaltigkeitsprofile erstellt und bewertet. Die Profile lehnen sich an die Kriterien der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) an. In zwei Runden wählten die Fachjurys anschließend die Finalisten und Sieger jeder Branche.