Der Wirtschafts- und Handelsminister von Puerto Rico, Manuel Laboy, hat das Engagement von Sartorius in seinem Land gewürdigt. „Wir freuen uns über die Investitionen von Sartorius in Yauco. Das Werk ist eine der größten Investitionen und daher wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung der Region“, sagte Laboy bei einem Besuch auf dem Sartorius Campus in Göttingen. Er informierte sich unter anderem über Membrantechnologien und Produkte, die künftig verstärkt im Sartorius-Werk in Yauco (Puerto Rico) hergestellt werden sollen.
Dort investiert Sartorius, ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie, auf einem Areal von fast 190.000 Quadratmetern mehr als 100 Millionen US-Dollar in die Verdoppelung der Produktionskapazitäten. Die 2016 begonnene Erweiterung soll im zweiten Quartal 2019 abgeschlossen werden. Das Werk in Yauco im Südwesten von Puerto Rico beliefert vor allem den US-amerikanischen Markt, der zu den Wachstumsschwerpunkten von Sartorius gehört. „Der Ausbau ist für uns finanziell und strategisch eine bedeutende Investition. Damit erweitern wir unser Produktionsnetzwerk, und sie gibt uns Spielraum für weiteres Wachstum vor allem in der Region Amerika“, sagte Sartorius-Finanzvorstand Rainer Lehmann.
Bereits seit 1982 stellt Sartorius in Yauco Filter und seit 2012 auch sterile Einwegbeutel her. Mit dem Ausbau werden die Produktionen von Einwegbeuteln für die biopharmazeutische Produktion und Membranfiltern mehr als verdoppelt und die Reinraum-Kapazitäten etwa verdreifacht. Derzeit arbeiten mehr als 450 Menschen bei Sartorius in Yauco, die Zahl soll weiter steigen.