Ulrich Christensen, Direktor am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, erhält eine der höchsten Auszeichnungen der Amerikanischen Geophysikalischen Union.
Die Amerikanische Geophysikalische Union (AGU) hat Prof. Dr. Ulrich R. Christensen, Direktor am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS), gestern die Inge-Lehmann-Medaille verliehen. Mit der Auszeichnung würdigt die AGU die herausragenden Beiträge Christensens zum Verständnis der dynamischen Prozesse im Erdmantel und im Erdkern. Seine Arbeiten haben entscheidend zu einem detaillierten und realistischen Bild der Vorgänge im Erdkern beigetragen, die das Magnetfeld der Erde erzeugen. Viele seiner Erkenntnisse und Methoden konnte er zudem auf andere Planeten, Monde und ferne Sterne übertragen – und so zu neue Einsichten in die Magnetfelder dieser Körper gelangen.