Zukunftstag 2019

Zukunftstag bei den Measurement Valley Mitgliedern: Mädchen und Jungen lernen technische Berufe kennen.

Zukunftskinder bei Kappa optronics

Jette und Luisa beim Programmieren mit Scratch, angeleitet von Jörn Brzoska von Kappa optronics.

Schülerinnen und Schüler wagen in der Elektronik-Werkstatt die ersten Versuche mit dem Lötkolben. Bild: MPS

Eindrucksvolle Wirbel im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung Bild: MPS

Zukuftstag bei Sartorius

Fast alle Mitglieder des Measurement Valley beteiligen sich mit Aktionen am Zukunftstag für Mädchen und Jungen und organisieren spannende Einblicke in die Welt der Messtechnik. Hier einige Einblicke:

 

Kappa optronics GmbH

Kinder entwickeln Streitschlichterkamera

In vier verschiedenen Workshops erlebten die 16 Zukunftstag-Kinder verschiedene Berufsbilder und Tätigkeiten beim Kamerahersteller. Sie löteten, programmierten mit Scratch, tauchten spielerisch in die Welt der Kameratechnik ein und entwickelten in Teamarbeit eine eigene Kamera-Idee samt Produktnamen, Preis und Markteinführungskonzept.

Die Kinder inspirierten uns wieder mit ihren innovativen Ideen, z.B. einer Streitschlichterkamera für den Familienalltag.

Ein Haus voller Kinder - für Kappa ist der Zukunftstag immer ein besonderer Tag. Dabei waren wieder viele Kinder von Kolleginnen und Kollegen, die die Arbeitsplätze ihrer Eltern kennenlernen wollten und andere technikbegeisterte Kinder von vielen verschiedenen Göttinger Schulen. Herzlichen Dank an das Team, das die Kinder betreut hat: Katrin Vogel, Dirk Kettenbeil, Jörn Brzoska, Johannes Klein, Birgit Beckmann und das Kappa Küchen-Team - und an alle anderen für ihre Geduld.

Vielleicht konnte der eine oder die andere für einen technischen Beruf in einer innovativen Branche zu begeistert werden -  Kappa sucht jedenfalls immer gute Leute! 

 

Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung

Von Wirbeln und Exoplaneten

Insgesamt 51 Schülerinnen und Schüler erlebten den Zukunftstag am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung.
Wie lassen sich Planeten, die um ferne Sterne kreisen, aufspüren? Und warum tobt auf dem Jupiter seit Jahrhunderten ein gewaltiger Wirbelsturm? Um diese Fragen ging es heute beim Zukunftstag am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS). 51 Schülerinnen und Schüler nutzen den Tag, um verschiedene Tätigkeitsfelder der Forschungseinrichtung kennenzulernen. Neben dem wissenschaftlichen Themen stand auch Irdischeres auf dem Programm: erste praktische Versuche in der Feinmechanik-Werkstatt und im Elektroniklabor sowie ein Einblick in das Arbeiten unter Reinraumbedingungen.

Für einen geradezu sonnigen Einstieg sorgte MPS-Doktorandin Nina Nemec, die von ihrer eigenen Forschung aus dem Bereich der Sonnenphysik, ihrem Arbeitsalltag und ihrem Weg zur Astronomie berichtete. Gute Gelegenheit, für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, viele, viele Fragen rund um Sonne, Mond und Sterne zu stellen.

Später lernten die Nachwuchsforscherinnen und -forscher die Transitmethode zum Auffinden von Exoplaneten kennen: Wenn ein Exoplanet an seinem Stern vorüberzieht, verdunkelt er diesen – und verrät sich auf diese Weise. Mit Hilfe von Pendel, Computer und viel Experimentierfreude konnten die Kinder das Prinzip nachstellen.

Ebenso spannend: rotierende Flüssigkeiten, in denen beeindruckende Wirbel entstehen. Dieses Phänomen findet sich in vielen Körpern des Sonnensystems – vom Innern der Sonne bis zu der Atmosphäre der riesigen Gasplaneten Jupiter und Saturn. Fencheltee, Lebensmittelfarbe und ein großer, rotierender Wassertank reichten aus, um grundlegende Gesetzmäßigkeiten herauszufinden.

In den Werkstätten des Instituts hatten die Schülerinnen und Schüler zudem Gelegenheit, ausgiebig zu löten, zu fräsen und zu drehen. Dabei entstanden blinkende Teddys und Mühlespiele  – Erinnerungsstücke an einen aufregenden Tag. 

 

Sartorius

Vanilleeis-Experiment weckt Lust auf naturwissenschaftliche Ausbildung bei Sartorius
Von Stickstoff-Eis mit Vanillegeschmack bis zu Chips für einen Einkaufswagen: Sartorius hat zum diesjährigen Zukunftstag 12 bis 16 Jahre alten Jugendlichen gezeigt, wie spannend eine Ausbildung in den Naturwissenschaften, der IT und im technischen
Bereich sein kann. Mehr als 50 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis zehn kamen am Donnerstag zu der von den Sartorius-Azubis durchgeführten Veranstaltung in das Sartorius College. Der bundesweite Zukunftstag gibt Jugendlichen die Möglichkeit, technische,
naturwissenschaftliche und handwerkliche Berufe näher kennenzulernen. 
„Durch unsere Mitmachstationen erhalten die Mädchen und Jungen authentische Einblicke in den Ausbildungsalltag und können danach besser einschätzen, welcher Beruf ihnen Spaß macht und zu ihren Fähigkeiten passt. Wir freuen uns, wenn wir viele der Schüler in den nächsten Jahren in einem Bewerbungsgespräch für eine Ausbildung wiedertreffen“, sagt Brigitte Wilhelm-Nienaber, Leitung Ausbildung bei Sartorius.
In der Azubiwerkstatt frästen die Jugendlichen Chips für einen Einkaufswagen und übten das Löten von Werkstoffen. In naturwissenschaftlichen Experimenten stellten sie unter anderem Stickstoff-Eis mit Vanillegeschmack her. Schüler, die sich für Computer begeistern, übten das Programmieren mit sogenannten PI-Tops. Diese modularen Laptops eignen sich auch dazu, an der Hardware zu basteln.